Moderne Kunst: Bilder, Skulpturen und mehr

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Die Werke der modernen Kunst unterscheiden sich gravierend. Bei allen Bildern, Gemälden und Skulpturen finden sich Unterschiede. Die Kunstepoche zeichnet sich durch einige Kriterien aus, die bei allen Kunstwerken zu finden sind.

Moderne Kunst mit Bildern und Skulpturen: Die Stilrichtungen

Die Künstler, die in der modernen Kunst Bilder und Skulpturen sowie viele weitere Kunstwerke schaffen, gelten als zukunftsweisend. Die Kunst der Moderne gilt als richtungsweisend und wird als sehr ästhetisch empfunden. Innerhalb der modernen Kunst entwickelten sich in den vergangenen 100 Jahren diverse Stilrichtungen, die immer wieder verändert wurden. Was moderne Kunst ist, wird erst durch ihre Definition deutlich.

Moderne Kunst wird streng definiert

Moderne und zeitgenössische Kunst sind zwei verschiedene Dinge, wobei die modernen Stilrichtungen weitaus älter sind. Die zeitgenössische Kunst entsteht aktuell, während die Kunstwerke der modernen Epoche im späten 19. Jahrhundert sowie bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden. Traditionelle Stile und Werte spielen bei der modernen Kunst keine Rolle mehr, die Künstler haben sich davon rasch abgewandt. Die Neuorientierung der Künstler ist in den Werken überdeutlich. Moderne Kunst entstand aus verschiedenen Bewegungen und unter Einfluss unterschiedlicher Stile.

Die Stilrichtung des Impressionismus

Die Kinderschuhe der modernen Kunst bestanden im Impressionismus. Starre Regeln und immer ähnliche Darstellungen wurden von den Künstlern des Impressionismus gemieden. Es ging nicht mehr darum, möglichst realistische Darstellungen zu schaffen. Claude Monet war der erste, der den Weg der modernen Kunst im Jahr 1872 ging. Er interessierte sich vorrangig für Licht und Farben, als er seinen „Sonnenaufgang“ entstehen ließ. Monet galt als das große Vorbild für Degas und Renoir, die seinem Beispiel schon bald folgten. Bald schon folgten auch Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Henri Toulouse-Lautrec dem Vorbild Monets und schufen wunderbare Bilder im Post-Impressionismus. Die Bewegung war bunt und die Gemälde zeugten von Gefühlen. Im Vordergrund standen subjektive Interpretationen. Realistische Darstellungen wurden gemieden.

'Iris', Vincent van Gogh, gemalt im Garten seines Asyls in Saint-Remy, Frankreich im Mai 1889 (Foto: shutterstock - Everett Collection)

‚Iris‘, Vincent van Gogh, gemalt im Garten seines Asyls in Saint-Remy, Frankreich im Mai 1889 (Foto: shutterstock – Everett Collection)

 

Der Fauvismus in der modernen Kunst

Henri Matisse und André Derain kamen Anfang des 20. Jahrhunderts in die Welt der modernen Kunst. Zusätzlich wurde der Fauvismus durch zahlreiche weitere Avantgardisten geprägt. Sie malten Kunstwerke fernab der Realität. Vorrangig ging es um die subjektive Darstellung der Dinge, die nur noch in ihrem Ursprung erkennbar bleiben sollten.

Henri Matisse, Werke in der Eremitage, Sankt Petersburg (Foto: shutterstock - Anna Pakutina)

Henri Matisse, Werke in der Eremitage, Sankt Petersburg (Foto: shutterstock – Anna Pakutina)

 

Die Stilrichtung des Expressionismus

Die Künstler ließen vor dem Ersten Weltkrieg vor allem experimentelle Werke entstehen. Die deutschen und österreichischen Künstler nahmen Anleihen aus anderen modernen Kunstrichtungen und ließen im Expressionismus eigene Adaptionen entstehen. Leuchtende Farben waren ebenso wie die Individuelle Ikonographie maßgeblich. Die Künstler wünschten sich, dass die Betrachter ihrer Werke spüren könnten, welche Gefühle bei der Entstehung des Bildes vorherrschten. Abstrakte Kunst und Expressionismus liegen heute nah beieinander.

Die Welt des Kubismus

Der Bruch zwischen traditioneller und abstrakter Malerei wurde durch den Übergang vom Expressionismus zum Kubismus deutlich. Mit den ersten modernen Collagen tragen Pablo Picasso und Georges Braques auf den Plan und gründeten 1907 den Kubismus. Die Werke der beiden zeichnen sich durch das Verworrene aus. Nicht das Ergebnis des Schaffens zählte für die zwei Künstler, wichtig war vielmehr der Weg bis zu diesem Ergebnis. Aus den Kunstwerken sollten die Gefühle der Künstler beim Malen erkennbar werden. Der Kubismus setzte dabei auf gebrochene Formen, die in ihrer Konstruktion zurückgesetzt waren.

Pablo Picasso, 'Les Demoiselles d'Avignon', Museum of Modern Art, New York (Foto: shutterstock - Bumble Dee)

Pablo Picasso, ‚Les Demoiselles d’Avignon‘, Museum of Modern Art, New York (Foto: shutterstock – Bumble Dee)

 

Die Stilrichtung des Surrealismus

Durch Salvador Dalí, Max Ernst, Joan Miró, Yves Tanguy und Man Ray wurde der Surrealismus ins Leben gerufen. Diese Stilrichtung der modernen Kunst war durch das Fehlen von Vernunft geprägt. Es ging gegen Kontrollen, diese Form der modernen Kunst und ihre Bilder ließen jegliches ästhetisches Interesse vermissen. Die Künstler setzten auf Darstellungen, die vor allem Träume und keinerlei Interesse an der Wirklichkeit umschrieben. Das gesamte Genre scheint heute wie eine Sammlung der Vorstellungen der einzelnen Künstler.

Das René Magritte Museum in Brüssel, Belgien (Foto: shutterstock - Radiokafka)

Das René Magritte Museum in Brüssel, Belgien (Foto: shutterstock – Radiokafka)

 

Moderne Kunst und Expressionismus

In der Mitte des 20. Jahrhunderts wagten junge Künstler neue und abstrakte Wege in der Ästhetik. Die Kunstwerke erschienen eher originell, die Malereien figurativ. Die Kunstwerke waren derart gestaltet, dass sie nicht mehr nur auf Farben und Emotionen setzten. Vielmehr ging es um den Entstehungsprozess des Gemäldes oder der Skulpturen. Beobachter sollten nicht mehr gegenständlich sehen, sondern sich vor allem auf die Komposition besinnen. Der abstrakte Expressionismus sollte ein eigenes Konzept darstellen und keine eigene Stilrichtung sein.

Kann moderne Kunst mit ihren Bildern wirklich Kunst sein?

Teilweise ist es unglaublich, dass die Bilder der modernen Kunst mehrere Millionen Euro wert sein sollen. Teilweise werden unerwartet hohe Summen bei der Versteigerung von Gemälden und modernen Skulpturen erzielt. Einige der Bilder scheinen kinderleicht nachzuahmen zu sein. Diese Art der Kunst stellt dennoch hohe Ansprüche. Manche leere Leinwand wird als Kunstobjekt angezweifelt. Die Farbklecksereien oder Auslassungen sind nur dem Betrachter nicht immer zugänglich, dem Künstler schon. Die Künstler setzten auf unterschiedliche Techniken, die ein großes Ganzes ergeben.

Ist alles Kunst?

Die bildenden Künste beinhalten auch die moderne Kunst und ihre Bilder. Die bildenden Künste setzen auf die Verwendung unterschiedlicher Materialien. Entsprechend kann mit Farbe ebenso wie mit Holz, Metall oder Kunststoffen gearbeitet werden. Gemälde entstehen dabei natürlich nicht. Dennoch sind sie Kunst. Kunst liegt im Auge des fachkundigen Betrachters, Laien erkennen diese oft nicht.

Die Techniken und die moderne Kunst

Vor allem Bilder, die mit Öl oder Acrylfarben gemalt wurden, erzeugen häufig Höchstpreise. Über 40 Millionen Euro war bei einer Auktion ein Bild von Gerhard Richter wert. Richter setzt ebenfalls auf die üblichen Hilfsmittel und Techniken.

Acrylfarben in der modernen Kunst

Die Malerei kennt Acrylfarben bereits seit dem Jahr 1934. Die BASF entwickelte die ersten Acrylfarben, die sie unter dem Markennamen Plextol verkaufte. 1946 kam „Magna Plastic“ auf den Markt, die erste Acrylfarbe aus dem hause Bocour Artists. Acrylfarbe kann ergänzend oder alternativ zu Ölfarben verwendet werden, die meisten Maltechniken lassen sich damit umsetzen. Acrylfarben trocknen besonders schnell und sind daher vorteilhaft. Ein bekannter Künstler, der Acrylfarben verwendet, ist Gia Hung.

Acrylfarben trocknen nicht rissig und das auch dann nicht, wenn sie in mehreren Schichten aufgetragen wurde. Künstler verwenden Acrylfarben nicht nur in verdünnter Form, sondern auch für Lasierungen. Unter Verwendung von Acrylbinder entsteht eine Lasur, die ähnlich wie Aquarellfarbe verwendet wird. Und noch ein Vorteil ist offenkundig: Acrylfarben können auf fast allen Untergründen verwendet werden.

Ölfarben in der modernen Kunst

Ohne Ölfarben wären viele heute bekannte Kunstwerke der modernen Kunst nicht entstanden. „Modern Art“ setzt auf Öl für Landschaften, Portraits und Stillleben. Diese Farben zeichnen sich durch ihre hohe Brillanz und ewige Haltbarkeit aus. Ölfarben sind leicht zu verteilen, ein Grund für viele Künstler, auf diese Farben zu setzen. Neben Öl werden auch Harzfirnis und Balsam-Terpentinöl als Malmittel verwendet. Terpentin verdünnt Ölfarben. Bei der Verwendung von Öl können Trocknungsrisse entstehen, die durch das Befolgen der Regel „fett auf mager“ leicht zu verhindern sind. Moderne Kunst und Bilder mit Ölfarben können vergilben, was von den verwendeten Harzen und Ölen abhängig ist. Soll das Vergilben aufgehalten werden, hilft teilweise die Sonne. Kenner gehen von langen Trocknungszeiten von bis zu einem Jahr aus, wenn Ölgemälde mit einem Firnis überzogen werden.

Moderne Kunst und Bilder im Stil der Modern Art

Die zeitgenössische Kunst wird als Modern Art bezeichnet. In erster Linie geht es dabei um Street Art. Street Art soll im öffentlichen Raum verbleiben und verfolgt keinerlei kommerzielle Ziele. Der Bildteil überwiegt bei Street Art, zusätzlich nutzt der Künstler verschiedene Zeichen. Das kunstvolle Schreiben oder Malen des Künstlernamens steht hier nicht im Vordergrund. Neben den genannten Möglichkeiten und Techniken nutzen Künstler häufig Collagen. Viele kleine Elemente werden bei der Collage miteinander verbunden und zu einem neuen Ganzen verbunden. Collagen gibt es nicht nur in der Kunst, sondern auch in der Literatur oder Musik.

Bekannten Museen für moderne Kunst

Moderne Kunst und ihre Bilder können in verschiedenen weltbekannten Museen betrachtet werden:

  • Pinakothek der Moderne
  • In Paris: das Musée national d?art moderne
  • Tate Modern in Great Britain
  • New York: Das Museum of Modern Art


Die Ausstellungen der Kunstmuseen werden immer wieder vergrößert, denn es werden regelmäßig Zukäufe und Ersteigerungen vorgenommen. Kunstkenner lieben jedoch auch die kleinen Museen, die nur wenige Ausstellungsstücke besitzen. Hier sind es vor allem Schenkungen, die den Bestand vergrößern.

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