Die Gewinner des renommierten Fotowettbewerbs Leica Oskar Barnack Award (LOBA) wurden bekannt gegeben. Ismail Ferdous und Ziyi Le konnten die Jury mit ihren außergewöhnlichen Serien „Sea Beach“ und „New Comer“ überzeugen. Die preisgekrönten Fotografien werden derzeit im Ernst Leitz Museum im Leitz-Park Wetzlar ausgestellt und können dort bewundert werden.
Strand von Cox’s Bazar als Zufluchtsort für Menschen aller Gesellschaftsschichten
Die Serie „Sea Beach“ des Fotografen Ismail Ferdous aus Bangladesch hat die Jury des Leica Oskar Barnack Award in der Hauptkategorie beeindruckt. Die Bilder zeigen den Strand von Cox’s Bazar, der für die Bewohner des Landes ein beliebter Ort der Erholung und des Rückzugs ist. Ferdous, selbst aus Bangladesch stammend, kehrte zurück, um die einzigartige Atmosphäre und die Strandgäste in lebhaften Farben festzuhalten. Seine Fotos strahlen eine Atmosphäre der Gelassenheit und des Loslassens aus.
Fotograf Ziyi Le porträtiert junge Menschen in ihrer Suche nach Identität
Mit seiner Serie „New Comer“ gewann der chinesische Fotograf Ziyi Le den LOBA Newcomer Award. Über das chinesische Kurznachrichtenportal Weibo fand er geeignete Modelle für seine sensiblen Porträts, die er in inszenierten Fotoshootings erstellte. Die Serie dient Le auch als Reflexion über seine eigenen Selbstzweifel, das Gefühl der Entfremdung und der geistigen Leere. Sie zeigt eine Generation junger Menschen, die auf der Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft und nach persönlicher Weiterentwicklung sind. Durch eindringliche Gesichtsausdrücke seiner Protagonisten vermittelt Le die tiefen Selbstzweifel und die ähnliche Situation junger Menschen, die in verschiedenen Städten verstreut leben.
Die LOBA-Auszeichnung ist eine große Ehre für die beiden Gewinner und bestätigt ihre außergewöhnliche Leidenschaft für die Fotografie. Ismail Ferdous ist bereits preisgekrönt und engagiert sich intensiv für soziale, kulturelle und humanitäre Themen. Ziyi Le hingegen ist ein aufstrebendes Talent, das mit seiner Serie „New Comer“ fesselnde Porträts geschaffen hat, die beim Betrachter eine intensive emotionale Reaktion hervorrufen.
Der Leica Oskar Barnack Award (LOBA) ist eine hoch angesehene Auszeichnung in der Welt der Fotografie. Die Gewinner werden nicht nur für ihre herausragende Arbeit finanziell belohnt, sondern erhalten auch eine hochwertige Leica Kameraausrüstung, die ihnen dabei helfen wird, ihre fotografischen Visionen umzusetzen. Die Preisverleihung und die Ausstellung der Gewinner- und Shortlist-Serien fanden im Rahmen eines beeindruckenden Fotografie-Fests in Wetzlar statt, was den Gewinnern eine einzigartige Gelegenheit bietet, ihre Werke einem begeisterten Publikum zu präsentieren.
Die Ausstellung „Leica Oskar Barnack Award – Die Gewinner und alle Finalisten“ im Ernst Leitz Museum im Leitz-Park Wetzlar präsentiert eine eindrucksvolle Sammlung der besten Fotografien des LOBA. Die Besucher haben bis Februar 2024 die Möglichkeit, die beeindruckenden Bilder und Geschichten der Gewinner und Finalisten zu entdecken und sich von ihrer künstlerischen Qualität inspirieren zu lassen. Nach der Ausstellung in Wetzlar wird der LOBA 2023 in Leica Galerien und auf Fotofestivals weltweit gezeigt, um die Werke einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
In Verbindung mit der Ausstellung des LOBA 2023 präsentiert der LOBA-Katalog die komplette LOBA Shortlist 2023. Der Katalog bietet einen umfassenden Einblick in die Bildserien und enthält Hintergrundinformationen zu den Fotografen und ihren Werken. Die Ausstellung der Gewinner- und Shortlist-Serien wurde dank der großzügigen Unterstützung von WhiteWall realisiert.
Der Leica Oskar Barnack Award ist ein begehrter Fotowettbewerb, der talentierten Fotografen eine herausragende Plattform bietet. Hier können sie ihre Werke einer internationalen Jury präsentieren und haben die Möglichkeit, Teil einer renommierten Ausstellung zu werden. Die Auszeichnung ist eine bedeutende Anerkennung für die Gewinner und eröffnet ihnen Chancen, ihre Karriere voranzutreiben. Durch die Ausstellung werden ihre Werke einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
