Bei der Veranstaltung „Learning from Arts – Dialogue“ auf dem Heilbronner Bildungscampus wurde deutlich, dass Johann Sebastian Bach nicht nur ein Meister der klassischen Musik war, sondern auch eine Verbindung zur modernen Kunstform Lego herstellen könnte. Der renommierte Kontrabassist Prof. Mini Schulz erläuterte, wie Bachs Musik eine einzigartige Möglichkeit bietet, damit Lego zu spielen und neue kreative Werke zu erschaffen. Prof. Kalman Olah am Klavier demonstrierte dies, indem er Motive aus Bachs Musik nutzte, um innovative Kompositionen zu entwickeln.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Kulturinteresse am TUM Campus: Studenten fasziniert von Bachs Werk
Im Rahmen der Veranstaltung „Learning from Arts – Dialogue“ auf dem TUM Campus Heilbronn wurden die „Goldberg-Variationen“ von Bach aufgeführt, sowohl in ihrer klassischen Form als auch in einer modernen Jazzadaption. Die Informatik- und Managementstudenten zeigten eine überwältigende Begeisterung für dieses musikalische Werk, das fast 300 Jahre alt ist. Die Veranstaltung demonstrierte eindrucksvoll, dass die Studenten am TUM Campus Heilbronn nicht nur technisch versiert sind, sondern auch ein starkes Interesse an den Künsten haben.
Musik und Lernen: Fehlerkultur als wichtige Erkenntnis gewinnen
Ein besonderes Charakteristikum der Veranstaltung war die Verknüpfung von Musik und Lernprozessen. Im Anschluss an das Konzert fand eine lebendige Diskussion statt, in der die Spieler darüber sprachen, welche Erkenntnisse aus der Musik für die Arbeitswelt relevant sein können. Hierbei wurde insbesondere das Thema Fehlerkultur eingehend betrachtet.
Während einer Diskussion stellt Johannes Hehrmann die rhetorische Frage, ob Fehler nicht einfach unerwartete Veränderungen sind. Mini Schulz betont, dass Musiker das Glück haben, dass ihre Fehler niemanden verletzen. Fathia Ismail, eine erfahrene Pianistin, drückt es treffend aus: Auch wenn Fehler gemacht werden, ist es wichtig, sie schön zu machen, als ob man der Geschichte ein weiteres Kapitel hinzufügt.
Ökosystem Musikensemble: Führung durch gegenseitiges Verständnis
Ein zentrales Thema des Abends war Leadership, da das Ensemble ohne einen Dirigenten spielte. Violinist Hehrmann klärte auf, dass es eine Illusion sei zu glauben, dass sie ohne Führung spielten. Vielmehr übernahm je nach Musikstück mal der eine, mal der andere die Führungsrolle – situative Führung war gefragt. Dieses Beispiel verdeutlicht ein funktionierendes Ökosystem ohne einen Leiter, in dem die Musiker einander zuhören und sich durch die Musik gegenseitig verstehen müssen, wie Studentin Ismail betont.
Erkenntnis des Abends: Musik vereint und inspiriert Menschen
Die Veranstaltung „Learning from Arts – Dialogue“ auf dem Heilbronner Bildungscampus verdeutlichte die verbindende Kraft der Musik. Moderatorin Kneissl betonte, dass Musik Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenbringt. Violinist Hehrmann hob hervor, dass die Musiker unabhängig vom Spielort immer eine enge Verbindung haben. Daniel Gottschald unterstrich die allgemeinbildende Rolle von Kunst und Musik bei der Persönlichkeitsentwicklung. Der Abend könnte möglicherweise dazu führen, dass ein Klavier für den TUM Campus Heilbronn angeschafft wird, um den Studenten weitere musikalische Möglichkeiten zu bieten.
Persönlichkeitsentwicklung durch Musik: Erfolgsrezept der Veranstaltung in Heilbronn
Im Rahmen der Veranstaltung „Learning from Arts – Dialogue“ auf dem Heilbronner Bildungscampus wurde deutlich, dass Musik nicht nur als Unterhaltung dient, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten zum Lernen bietet. Die Studenten des TUM Campus Heilbronn waren von der Aufführung der „Goldberg-Variationen“ und der folgenden Diskussion über Fehlerkultur und Leadership begeistert. Musik vermag es, Menschen zu verbinden und einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung zu leisten. Der Abend war äußerst erfolgreich und könnte eventuell zur Anschaffung eines Klaviers für den TUM Campus Heilbronn führen.